Baumkataster
Einleitung
Im Zuge der Verkehrssicherungspflicht für z.B. Kommunen oder Wohnungsgesellschaften sind diese gesetzlich dazu verpflichtet die Bäume auf ihren Grundstücken regelmäßig auf Schäden zu kontrollieren.
Siehe hierzu:
Die Verwaltung der Bäume und der dazugehörigen Kontrollen erfolgt webbasiert.
Das bedeutet, die Bäume werden in einem webbasierten Geographischen Informationssystem (WebGIS) verwaltet und dargestellt.
Die Visualisierung und Verwaltung dieser Daten mit Hilfe von Geodatenbanken und Geodiensten (Web Services) in einem Baumkataster ermöglicht den Zugriff und die Verschneidung weiterer Geodienste (z.B. Luftbilder, Liegenschaftskarten).
Durch eine Umsetzung des Baumkatasters als Webanwendung wird der Zugriff auch für ausgewählte Dritte (z.B. Baumgutachter) ermöglicht.
Anforderungsprofil an ein Baumkataster
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geringe Kosten für benötigte Hard- und Software
Serverseitig wird ausschließlich Open-Source-Software (z.B. kvwmap) für die Datenverwaltung genutzt, es fallen somit keine Lizenzgebühren an.
Clientseitig wird nur ein aktueller Webbrowser benötigt. -
Zugriffsbeschränkung auf die Daten
Der Zugriff auf das Verwaltungsportal ist auf freigegebene IP-Adressen beschränkt, die Authentifizierung erfolgt durch Eingabe von Benutzername/Passwort und der genutzte Webserver kann im „eigenen Haus“ aufgestellt werden.
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einfache Handhabung für die Mitarbeiter
Das Layout des Geodatenportals kann an gewohnte Arbeitsumgebung angepasst werden (z.B. Layout der eigenen Internetseite).
Die Nutzer des Geoportals erhalten an ihre Tätigkeit angepasste Zugriffsrechte und Layouts. -
Aktualität der genutzten Geodaten gewährleisten
Genutzte Geobasisdaten (z.B. Flurstücke, Luftbilder) werden zum Zeitpunkt der Nutzung direkt vom Datenhalter (z.B. uVGB) abgerufen.
Die eigenen Geofachdaten (z.B. Grundstücke, Leitungs- und Wegerechte, Baulastflächen, Baumkataster …) werden entsprechend dem Stand der eigenen Datenpflege abgebildet und mit den genutzten Geobasisdaten verknüpft. -
Bereitstellung eigener Geofachdaten
Die Bereitstellung erfolgt für firmeneigene Anwendungen (z.B. Verknüpfung mit bereits genutzten Datenbanken),
für Dokumentations- und Auskunfts und Präsentationszwecke,
für Planungszwecke (z.B. Freigabe für Architekten) sowie für ausgewählte Dritte (z.B. Datenerfassung durch Baumgutachter). -
Einbindung eigener Geofachdaten in anderen Geoportalen
Die Einbindung erfolgt in Zusammenarneit mit dem jeweiligen Geoportalbetreiber über die bereitgestellten WMS- und WFS-Dienste.
So können eigene Layer und Suchfunktionen genutzt werden. Der Zugriff und die Anzeige der Funktionen erfolgt nur an freigegebene IP-Adressen.